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Schriften der Heimito von Doderer-Gesellschaft, Sonderband 2 |
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Dietrich Weber Doderer-Miniaturen
Mit seiner Dissertation "Heimito von Doderer - Studien zu seinem Romanwerk" begründete Dietrich Weber 1963 die Doderer-Forschung. Er beschrieb erstmals Doderers "Wirklichkeitskunst" als Gegenentwurf zur "Krise des Romans", analysierte Doderers Romantheorie und den Weg vom monographischen Frühwerk zum politischen Panorama der "Dämonen". Dietrich Weber wurde von Doderer selbst zu einem seiner Nachlassverwalter bestellt. 1967 gab er das Fragment "Der Grenzwald" heraus, 1969 folgte das "Repertorium". Stets sah sich Weber weniger als Analytiker denn als Freund und Multiplikator des für ihn auratischen Doderer. "Ein Unikaler, ein Erz-Individualist, ... durch Charme überwältigend, lustvoll Lust machend", so schreibt Weber über Doderer, dessen Bild er maflgeblich mitgeprägt hat. Pünktlich zu Dietrich Webers 70. Geburtstag erscheinen jetzt seine kleinen Schriften gesammelt. Es sind Vorträge und Essays in der chronologischen Folge ihrer Entstehung. Episodisch und scheinbar ephemer umkreisen sie Persönlichkeit und Wirkung des Autors, beschreiben Doderers "Ästhetik des Glücks", seinen Weg zum "stummen Roman", Doderers Wien, das "fatologische Gewebe" des Spätwerks und den "Überschuß an Anschauung", der in Doderers Werk zu beobachten ist. "Ich kann und will ihn nicht ... kalt besichtigen", schreibt er. "Ich ... sage nichts über ihn, wobei ich ihm nicht ins Gesicht sehen könnte. Das nennt man wohl Befangenheit." Dietrich Webers kleine Schriften enthalten so die subjektive Summe einer weit über 40-jährigen Beschäftigung mit dem Autor - in Form von "Doderer-Miniaturen". |
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