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Prof. em. Dr. Dietrich Weber
26. Juli 1935 - 14. September 2008

Beileidsbezeugungen

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Gerade hatte ich seinen anrührenden Nachruf auf Wendelin Schmidt-Dengler gelesen, da traf mich die Nachricht vom plötzlichen Tod Dietrich Webers wie ein Schock. Wir kannten uns seit 1967. Er kam als Assistent von Herbert Singer, der dann auch mein “Chef” wurde, nach Köln. Die anregenden Abende mit ihm im Singer-Kreis oder auch bei Webers zu Hause sind mir unvergeßlich. Vor allem aber wurde er mein Mentor in Sachen Doderer. Nach dem frühen Tod Herbert Singers trennten sich unsere Wege. Eine große Freude bereitete er mir mit seinem Beitrag zu meiner Festschrift. Auf mein Dankschreiben antwortete er, wir hätten uns zwar lange nicht gesehen, aber immer wieder aneinander gedacht. Das sind seine letzten Worte an mich. Aus dem Aneinander-Denken wird nun ein Gedenken, melancholisch, aber auch dankbar.
(Wolfgang Düsing)

Wir sind tief erschüttert über den Tod Dietrich Webers. Wir standen mit ihm und seiner Frau Wiltrud seit über zehn Jahre in einer Beziehung, die über die gemeinsamen Literaturinteressen hinaus ging und uns sehr wichtig war. Dietrich Weber wird uns immer vor Augen bleiben im Rathenower Garten, den er so geliebt hat, wir werden ihn nicht vergessen.
(Martina Eichner und Henner Löffler)

Mit herzlichem Beileid an Frau Weber. Seine "Rathenower Beutelstiche" II werden mir unvergesslich bleiben.
(Jörg Himmelreich)

Mit Betroffenheit habe ich die Nachricht vom plötzlichen Hinscheiden Herrn Professor Dietrich Webers erhalten. Ich möchte den Angehörigen mein tief empfundenes Mitgefühl ausdrücken und ihnen viel Kraft für die nächste Zeit wünschen.
(Erich Holthausen)

Ich möchte meiner tiefen Trauer Ausdruck geben über diesen unerwarteten Tod von Herrn Weber. Meine Gedanken gehen vor allem zu seiner Frau, die mir noch im vergangenen Jahr im schönen Rathenower Haus zusammen mit ihrem Mann eine wunderbare Gastgeberin war. Ihr neben meinem Beileid nochmals mein Dank.
(Hans-Wolf Jäger)

Dietrich Weber, der unser Doderer-Bild grundlegend geprägt hat, stand Doderers Texten mit einer seltenen Zärtlichkeit und Intimität gegenüber. Er verstand es, diese Texte nicht nur zu besprechen, sondern anscheinend auch zu beschweigen. Das klingt vielleicht merkwürdig; aber es klingt nur so. Denn Dietrich Weber war als einer der ganz wenigen fähig, die auratischen Qualitäten Doderers aufscheinen zu lassen und zu beschwören. Er tat das durch eine Art beharrlicher Gelassenheit – durch eine märkische Eigenschaft also. Ihr entsprach es, dass Dietrich Weber es in den letzten Jahren klug und kategorisch ablehnte, seine Heimatstadt Rathenow noch einmal zu verlassen. Auch wie seine Frau Wiltrud Weber, ohne die ich ihn nie traf, noch bei seiner Beerdigung ein souveränes Vertrauen, eine Lichtheit und Entspanntheit verbreitete, der man sich nicht entziehen konnte, werde ich nicht vergessen. Das war, wenn man es sagen darf: ungeheuer schön. Genau dies war es, was Dietrich Weber ganz entsprach.
(Kai Luehrs-Kaiser)

Wir trauern - ich schließe jetzt auch Dietrich Weber in mein Gebet ein, wenn ich an Wendelin Schmidt-Dengler denke. Auch bei Begräbnis und Requiem für WSD werde ich seiner gerne gedenken.
(P. Thomas Petutschnig OSB)

Der Tod hält zu reichlich Ernte: Warum blebt die Frage!
Am Samstag, dem 13. September nahmen wir im Hause von Professor Dr. Weber in Rathenow zu Beginn des "Dritten Beutelstichs" Abschied von dem andern Nestor der Heimito von Doderer-Forschung, Herrn Professor Dr. Schmidt-Dengler, Bilder des Verstorbenen blickten von den Wänden und aus einer Mappe auf uns Trauernde; der Hausherr las aus dessen letzten Brief an ihn, der "Beutelstich" war seinem Andenken gewidmet, daß es der letzte sein würde, ahnte - einen Tag vor dem Verscheiden des anderen Nestors - niemand.   
Obwohl ich älter als die beiden bin, fühle ich mich verwaist!
(Joachim Rüffler)

 

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